breakbeatmonster
03-12-2010, 05:00 AM
Tach *!
Ich benutze Reaper oft und gerne. Am liebsten im Proberaum um die Sessions der beiden Bands mitzuschneiden. ISt heutzutage ja echt einfach geworden. Ich arbeite mit einem Phonic Pult. Das klingt jetzt nicht umwerfend, ist aber extrem praktisch, da 16 Monospuren per Feuerkabel an den PC geschickt werden können.
Mischen macht voll Bock. Was sind Eure Tricks und Kniffs?
Bei mir sieht das in etwa so aus:
Pro Kanal ggf. Gate -> EQ -> Kompessor (wenig) -> ggf. FX -> Kompressor (wenig). Dann gibt es da noch einige Spuren, die ich in Ordnerspuren gruppiere. Drums, Gitarren, Backgroundgesänge. Auf den Ordnerspuren liegen meistens auch noch mal wenig EQ zum nachbessern und wenig Kompressor, manchmal auch eventhorizont (Drums).
Lead-Gesang und Bass laufen meistens einzeln.
Ab und zu macht es Sinn die Drum-Base und den Bass z.b. über einen gemeinsamen Send zu "verheiraten". Auf dem Send könnte ein passender Effekt liegen, irgendein Dynamik-Prozessor oder sogar ein kleiner, kurzer Hallraum. Meistens auch sehr dezent.
Was die Sache oft sehr rund macht sind ein paar Spuren, auf denen ich ReaVerb mit einem Impulsantwort-Hall lege. Die dienen dann als Send. Da kann ich vor allem die Impulsantworten von studiodevices.com empfehlen. Gibt natürlich noch diverse andere im Netz.
Die Stimme kriegt zwei Send. Relativ wenig langen Hall und je nach geschmak relativ viel Ambience.
Die Drums kriegen eine eigene Ambience Spur. Manchmal kriegt die Snare zusätzlich eine eigene Hall Spur.
Wenn z.B. zwei E-Gitarren im Stereo-Panorame eher links und eher rechts ligen, fine ich es cool, wenn die ihren eigenen Hall bekommen, derauf der gegenüberliegenden Seite liegt. Die Gitarre Rechts hat den Hall also Links und umgekehrt.
Ihr merkt schon ich stehe darauf Effekte dezent, dafür öfter einzusetzen. Ich benutze gerne den "normalen" Kompressor an verschiedenen Stellen in einer Spur mehrfach und zum Schluss den Multibans-Kompressor für gezielte Eingriffe. Ebenso mit unterschiedlichen EQ Plugins.
Auf die Masterspur schmeiß ich einige/unterschiedliche EQ-Plugins, ebenso Kompressoren. Das ist auch der letzte Arbeitsschritt. Der Mix muss zu diesem Zeitpunkt im besten Fall homogen (!) klingen. Wenn er jetzt noch ein bisschen vor sich hin mufft ist das nicht so schlimm, das versuche ich dann in der Summe zu fixen.
Ganz zum Schluss erst ein ganz bisschen Hall und als letztes den eventhorizont als Limiter.
Die alten Hasen werden jetzt sagen "LANGWEILIG!", aber vielleicht konnte ich ja wenigstens etwas Input liefern.
Wie gesagt: Ich bin für Anregungen sehr dankbar. Bei mir heißt das Thema eigentlich immer Proberaum Aufnahmen abmischen. Rockband. Drums, Gitarre, Gitarre, Bass, Backgroundvocals, Lead Vocals...
ROCK ON! Happy Mixing.
Ich benutze Reaper oft und gerne. Am liebsten im Proberaum um die Sessions der beiden Bands mitzuschneiden. ISt heutzutage ja echt einfach geworden. Ich arbeite mit einem Phonic Pult. Das klingt jetzt nicht umwerfend, ist aber extrem praktisch, da 16 Monospuren per Feuerkabel an den PC geschickt werden können.
Mischen macht voll Bock. Was sind Eure Tricks und Kniffs?
Bei mir sieht das in etwa so aus:
Pro Kanal ggf. Gate -> EQ -> Kompessor (wenig) -> ggf. FX -> Kompressor (wenig). Dann gibt es da noch einige Spuren, die ich in Ordnerspuren gruppiere. Drums, Gitarren, Backgroundgesänge. Auf den Ordnerspuren liegen meistens auch noch mal wenig EQ zum nachbessern und wenig Kompressor, manchmal auch eventhorizont (Drums).
Lead-Gesang und Bass laufen meistens einzeln.
Ab und zu macht es Sinn die Drum-Base und den Bass z.b. über einen gemeinsamen Send zu "verheiraten". Auf dem Send könnte ein passender Effekt liegen, irgendein Dynamik-Prozessor oder sogar ein kleiner, kurzer Hallraum. Meistens auch sehr dezent.
Was die Sache oft sehr rund macht sind ein paar Spuren, auf denen ich ReaVerb mit einem Impulsantwort-Hall lege. Die dienen dann als Send. Da kann ich vor allem die Impulsantworten von studiodevices.com empfehlen. Gibt natürlich noch diverse andere im Netz.
Die Stimme kriegt zwei Send. Relativ wenig langen Hall und je nach geschmak relativ viel Ambience.
Die Drums kriegen eine eigene Ambience Spur. Manchmal kriegt die Snare zusätzlich eine eigene Hall Spur.
Wenn z.B. zwei E-Gitarren im Stereo-Panorame eher links und eher rechts ligen, fine ich es cool, wenn die ihren eigenen Hall bekommen, derauf der gegenüberliegenden Seite liegt. Die Gitarre Rechts hat den Hall also Links und umgekehrt.
Ihr merkt schon ich stehe darauf Effekte dezent, dafür öfter einzusetzen. Ich benutze gerne den "normalen" Kompressor an verschiedenen Stellen in einer Spur mehrfach und zum Schluss den Multibans-Kompressor für gezielte Eingriffe. Ebenso mit unterschiedlichen EQ Plugins.
Auf die Masterspur schmeiß ich einige/unterschiedliche EQ-Plugins, ebenso Kompressoren. Das ist auch der letzte Arbeitsschritt. Der Mix muss zu diesem Zeitpunkt im besten Fall homogen (!) klingen. Wenn er jetzt noch ein bisschen vor sich hin mufft ist das nicht so schlimm, das versuche ich dann in der Summe zu fixen.
Ganz zum Schluss erst ein ganz bisschen Hall und als letztes den eventhorizont als Limiter.
Die alten Hasen werden jetzt sagen "LANGWEILIG!", aber vielleicht konnte ich ja wenigstens etwas Input liefern.
Wie gesagt: Ich bin für Anregungen sehr dankbar. Bei mir heißt das Thema eigentlich immer Proberaum Aufnahmen abmischen. Rockband. Drums, Gitarre, Gitarre, Bass, Backgroundvocals, Lead Vocals...
ROCK ON! Happy Mixing.