Old 08-19-2011, 01:01 AM   #1
ahs
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hi,

ich habe mal versucht wavefiles langsamer zu machen (richtig langsam).
dies scheint aber nicht endlos möglich zu sein wie bei ablton oder fl studio. ist das richtig oder gibt es da einen trick?

danke für antorten
andreas
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Old 08-19-2011, 04:21 AM   #2
Vollgerd
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Hallo ahs,
Klar geht das.
Mit Reaper geht (fast) alles.
Wenn man an das Ende des Items geht erscheint dort ein Doppelpfeil.
Nun die "Alt"-Taste drücken. Es erscheint eine Hand. Dann das Item Stretchen.
Nach eine gewissen Zeit endet die Stretchmöglichkeit und Reaper erzeugt einen neuen Takt. Dann das Item gluen. Und die Prozedur wie oben beschrieben wiederholen. Bis wieder ein neuer Taktanfang erzeugt wird.
Ich habe eben so eine WAV von ca 1 Sekunde bis zu 25 Minuten gestretcht.

Gruß
Gerd
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Old 08-19-2011, 08:16 AM   #3
sunrise
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Aber dann klingt es sehr außerirdisch, oder?
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Old 08-19-2011, 08:18 AM   #4
Vollgerd
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Klar klingt das "außerirdisch" aber "RICHTIG langsam" (und darum ging es glaube ich)

Gruß
Gerd
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Old 08-19-2011, 08:29 AM   #5
sunrise
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Habs auch gerade probiert. Strecken oder Stauchen ist immer bis zum Faktor 10 möglich, bevor das Item einfach nur wiederholt wird. Nach einem Glue kann man die Playback Rate dann wie beschrieben wieder um den Faktor 10 verändern.
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Old 08-19-2011, 02:53 PM   #6
Jolu
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Originally Posted by ahs View Post
hi,

ich habe mal versucht wavefiles langsamer zu machen (richtig langsam).
dies scheint aber nicht endlos möglich zu sein wie bei ablton oder fl studio. ist das richtig oder gibt es da einen trick?
Wenn Du einen Mastertrack aufmachst(Ctrl+Alt+M), kannst Du mittels Master-Playrate-Envelope die Playrate fast bis zum Stillstand absenken - also sogenannte Vario-Speed-Effekte realisieren. Ist es das was Du meinst?

Gruß
Jolu
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Old 08-19-2011, 05:58 PM   #7
Vollgerd
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Hallo Jolu,

damit machst Du aber alle Tracks langsamer und veränderst noch die Tonhöhe.
Das gleiche kann man auch erreichen, indem man den Schieberegler in der Transportleiste "Rate" verschiebt.

Gruß
Gerd
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Old 08-20-2011, 01:44 AM   #8
sunrise
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Außerdem ist hierbei der Regelbereich noch weiter eingegrenzt.
Schneller um den Faktor 4 und langsamer um den Faktor 10.

Gruß sunrise
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Old 08-20-2011, 04:23 AM   #9
ahs
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hallo,

das mit dem gluen probier ich mal.

bei meinem mac ist aber der dirac stretch algorythmus weg ????

was macht der glue eigentlich it den nulldurchgängen damit kein klicken entsteht?
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Old 08-20-2011, 07:42 AM   #10
Jolu
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Hallo Gerd,

ja, Du hast recht!

Das scheint nicht der optimale Weg zu sein. Es zeigt lediglich die vielen Anwendungsmöglichkeiten was das Time-Stretching betrifft.

Wie ist da Deine Arbeitsweise?

Gruß
Jolu
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Old 08-20-2011, 08:01 AM   #11
Vollgerd
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Hallo Jolu,
eigentlich stretche ich nie.
Ich arbeite mehr mit Midi und spiele alles selbst ein. (Melodien, Akkorde etc mit Native Instruments und Drums mit Battery 3)
Kürzlich hab ich mal was in Minimal/Techno/club oder so gemacht, da hab ich auch ein paar WAV genutzt bzw. eingespieltes in WAV gerendert und weiterverarbeitet.
Das war aber alles recht umständlich. Da hab ich z.B. ein Drumloop mit 90 BPM u.U. in Reaper geladen und dann die BPM (im Transportfeld) auf 120 oder so geändert, dann gerändert und anschließend ins aktuelle Projekt geladen.
Das ist natürlich der absolute Witz und umständlich ohne Ende.
Aber man lehrnt ja immer wieder dazu.
Heute würde ich den Loop gleich ins aktuelle Projekt laden und das Item wie beschrieben stauchen oder dehnen bis es passt.

Gruß
Gerd
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Old 08-20-2011, 10:07 AM   #12
Jolu
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Hallo Gerd,

Ja, das Ganze kann schon umständlich werden, das ist wahr. Ich selbst stretche auch nur äußerst selten und auch nur dann, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Stretching als Stilmittel und Stretching als Notnagel macht schon einen Unterschied und in der Tat - man lernt nie aus.

Ich weiß nicht ob Du schon diese Möglichkeit kennst. Eine interessante Variante für das Arbeiten mit Time-Stretching bietet sich nämlich auch im Media-Explorer an. Dort kann man Portionen bzw. Loops aufziehen sowie das Tempo mit Hilfe des "Tempo match-Menüs" als auch die Tonhöhe mit "Pitch" anpassen. Zu besseren Übersicht einfach das Wellenform-Fenster nach oben ziehen.

Sehr praktisch ist es, die definierte Portion mit "Insert selected portion into project" (Rechtsklick auf Auswahl/Drag&Drop) im Arrange-Fenster am Edit-Cursor zu positionieren. Damit ergibt sich die Möglichkeit auf die Schnelle nur einen kleinen Teil einer längeren Media-Datei zu laden. Für den Workflow ein echtes Highlight.

Für einen weiterern Knaller sorgt die Funktion "Insert at time selection (stretch/loop to fit)". Mit ihr wird die Portion in der vordefinierten Time Selection im Arrange-Fenster positioniert. Die Länge der Time Selection bestimmt dann den Stretch- und Loopfaktor. Eine sehr feine Sache für jeden der viel mit Stretch-Effekten arbeitet.

Gruß
Jolu

Last edited by Jolu; 08-20-2011 at 11:16 AM.
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Old 08-21-2011, 03:07 AM   #13
Vollgerd
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Hallo Jolu,

den Mediaexplorer habe ich auch kürzlich entdeckt. Das ist natürlich eine feine Sache, weil man die vorhandenen WAV gleich abhören kann.
Wenn ich mich recht erinnere hab ich da was bei bei You Tube gesehen. Dort hatte der Anwender aber die Möglichkeit, gleich die BPM einzugeben. Also wenn die WAV mit BPM 90 aufgenommen war, konnte der das auf 120 ändern und dann gleich mit der richtigen Geschwindigkeit übertragen. Bei der mir vorliegenden Version, kann man ja die Geschwindigkeit nur verdoppeln oder halbieren.

Was bedeutet eigentlich "Tempo match on" oder "Tempo match of"? Ich hab da keinen Unterschied festgestellt.

Das mit dem "Stretch/loop to fit" will bei mir auch nicht funktionieren. Wenn ich das anklicke tut sich nichts.

Wie setze ich Time Selection? Mit "Insert Time signatur marker"?

Eigentlich wäre es gut, wenn das zu importierende Teil gleich die globale BPM übernommen würde. Das funktioniert sicher auch irgendwie.

Gruß
Gerd
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Old 08-21-2011, 09:34 AM   #14
Jolu
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Hallo Gerd,

Wenn Du mit F2 im > Item timebase-Menü für jede Spur den Eintrag > Beats (position, length, rate) wählst, kann man mit dem BPM-Button MIDI-Item und Audio-Item synchron in der Länge verändern.

Bei Verwendung von > Stretch/loop to fit muss im Arrange-Fenster eine Time Selection aufgezogen sein - also entweder oben in die Timeline klicken und ziehen, oder irgendwo an einer leeren Stelle im Arrange-Fenster. Ebenso muss im Media-Explorer ein Loop definiert sein - auch einfach klicken und ziehen (Repeat-Button nicht vergessen). Dann mit Rechtsklick auf die Auswahl > Stretch/loop to fit wählen. Dann müsste es funktionieren. Ach ja - zudem kann man mit "Alt" die Auswahl komplett verschieben. Daselbe für die Time Selection im Hauptfenster mit "Shift".

Der Unterschied zwischen > Tempo match on und > Tempo match off und ob es möglich ist von vornherein dem importierten Media-Item das Projekt-Tempo aufzuzwingen ist mir im Moment auch noch ein Rätsel. Da muss ich auch erst noch Detektivarbeit leisten. Vielleicht weiß da ein anderer mehr.

Jedenfalls sind im Media-Explorer eine Menge Inovationen fürs Time-Stretching verborgen.

Gruß
Jolu

Last edited by Jolu; 08-21-2011 at 09:50 AM.
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Old 08-21-2011, 11:42 AM   #15
Jolu
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Hallo Gerd,

die Sucharbeit hat sich gelohnt. Nun habe ich den Sinn und Zweck von "Tempo match on" ausfindig machen können. Damit erklärt sich auch, was Du auf YouTube gesehen hast.

Bei "Tempo match on" wird das Media-File im Media-Explorer mit dem eingestellten Projekt-Tempo (BPM) abgespielt.
Bei "Tempo match off" dagegen wird das Originaltempo der importierten Datei wiedergegeben.

Man stellt also zunächst das Projekt-Tempo ein, aktiviert "Tempo match on" und das importierte Media-File bzw. der selektierte Loop passt sich dem vorgegebenen BPM Tempo an.

Eigenlich ganz einfach - wenn mans weiß.

Hat "Stretch/loop to fit" funktioniert?

Gruß
Jolu
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Old 08-21-2011, 02:04 PM   #16
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Hallo Gerd,

die Sucharbeit hat sich gelohnt. Nun habe ich den Sinn und Zweck von "Tempo match on" ausfindig machen können. Damit erklärt sich auch, was Du auf YouTube gesehen hast.

Bei "Tempo match on" wird das Media-File im Media-Explorer mit dem eingestellten Projekt-Tempo (BPM) abgespielt.
Bei "Tempo match off" dagegen wird das Originaltempo der importierten Datei wiedergegeben.

Man stellt also zunächst das Projekt-Tempo ein, aktiviert "Tempo match on" und das importierte Media-File bzw. der selektierte Loop passt sich dem vorgegebenen BPM Tempo an.

Eigenlich ganz einfach - wenn mans weiß.

Hat "Stretch/loop to fit" funktioniert?

Gruß
Jolu
Hallo Jolu,
"Tempo match on" hab ich auch grade herausgefunden. Da wird die WAV tatsächlich der globalen BPM angepasst. Ob es dann auch so importiert wird, konnte ich noch nicht ausprobieren. Rechts unten wird übrigens angezeigt um wieviel das WAV schnelle oder langsamer abgespielt wird.
So war es auch auf dem YouTube Tutorial.

Das mit Stretch/loop to fit, muss ich auch irgendwann mal ausprobieren.

Ich benötige diese Dinge aber wie gesagt selten.
Aber der Mediaexplorer ist schon genial.

Gruß
Gerd
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